MARKGRAF drosselt Tempo und setzt auf Strategieprojekt M 32 Plus

Gesamtbauleistung bei rund 460 Millionen Euro – MARKRGAF hat einen Strategieprozess unter rollendem Rad gestartet und blickt stabil in die Zukunft

Mehr als gut gefüllt war die Kemnather Mehrzweckhalle mit rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur alljährlichen Betriebsversammlung der Bauunternehmung W. MARKGRAF GmbH & Co KG. Die Geschäftsleitung nutzte die Veranstaltung um den Strategieprozess „M 32 Plus“ vorzustellen. Nach dem Wachstumsschub der letzten Jahre stellt sich MARKGRAF mit diesem Prozess auf eine geordnete Konsolidierungsphase ein. Im laufenden und kommenden Geschäftsjahr investiert die Bauunternehmung jeweils 9,0 Mio. Euro in die Zukunft. 

Stiftungsratsvorsitzende Irene Markgraf rief zum Beginn der Betriebsversammlung zur Geschlossenheit bei den anstehenden Veränderungen auf und wünschte allen eine gute Bausaison. Dipl.-Ing. (FH) Gerald Pühlhorn stellt die Unfallbilanz der Bauunternehmung vor. Diese ist in diesem Jahr besonders erfreulich, so ist es die niedrigste Unfallhäufigkeit im Unternehmen seit den vorliegenden Aufzeichnungen und liegt damit deutlich unter dem Branchendurschnitt. Karl Toth von der IG Bau erläuterte im Verlauf der Betriebsversammlung den Tarifabschluss 2018 und informierte zu den aktuellen Themen.

In seinem Bericht gab der Betriebsratsvorsitzende Thomas Schmidt zunächst einen Abriss der Tätigkeit des Betriebsrates im vergangenen Jahr. In den Sitzungen befasste sich der Betriebsrat mit aktuellen betrieblichen Themen. Die personelle Mitbestimmung nimmt dabei einen großen Raum ein, so wurden im abgelaufenen Jahr 147 Personen neu eingestellt. Insgesamt zählt das Unternehmen derzeit rund 985 Beschäftigte, davon rund 430 gewerbliche Arbeitskräfte und 63 Auszubildende. Thomas Schmidt hob in seiner Rede die abgehaltene Betriebsratswahl hervor und stellte die neu gewählten Betriebsratsgremien vor. Thomas Schmidt stellte bei seinen Ausführungen vor allem die Verantwortung von Betriebsrat, Geschäftsführung und Stiftung für die knapp 1.000 Arbeitsplätze in den Mittelpunkt.

MARKGRAF wickelte im Geschäftsbereich Hochbau eine Bauleistung von 360 Mio. Euro ab, im Geschäftsbereich Tiefbau eine ergebnisstabile Bauleistung von 100 Mio. Euro. Die Geschäftsleitung und die Verantwortlichen der Rainer Markgraf Stiftung haben die Entwicklungen der vergangenen Jahre zum Anlass genommen, einen Strategieprozess auf den Weg zu bringen, der losgelöst von Einzelprojekten den Blick ganz bewusst in die Zukunft wirft. Mit Blick auf das 100-jährige Bestehen der Bauunternehmung im Jahr 2032 war schnell ein passender Name gefunden: M 32 Plus. Damit schaut MARKGRAF stiftungsgetragen und stabil positiv nach vorne. 

Pressemitteilung zur Betriebsversammlung 2019

Das gesamte Betriebsratsgremium von MARKGRAF begrüßt das Strategieprojekt M 32 Plus und sichert seine Unterstützung zu. An oberster Stelle in diesem Veränderungsprozess stehen für Betriebsratsvorsitzenden Thomas Schmidt die Eckpfeiler Vertrauen, Fairness und gegenseitige Wertschätzung.